Die Spannsäge nach DIN 7245 ist ein bewährtes Werkzeug für präzises Sägen von Holz. Als Teil der klassischen Handwerkstradition wurde sie durch die Normierung nach DIN 7245 in ihrer Form und Funktion vereinheitlicht – was für Qualität und Verlässlichkeit steht. Ob in der Ausbildung oder im täglichen Einsatz: Diese Säge überzeugt durch Vielseitigkeit, Ergonomie und saubere Schnitte – und ist aus keiner ordentlichen Tischlerwerkstatt wegzudenken.
Die Aufgabe der Spannsäge
Die Hauptfunktion der Spannsäge besteht im Zuschneiden von Holz, sowohl längs als auch quer zur Faser. Sie ist ein universelles Handwerkzeug, das besonders dann verwendet wird, wenn hohe Schnittleistung gefragt ist, etwa beim Zu- und Querschneiden von Schnittholz.
Technische Merkmale der Spannsäge
Die DIN 7245 legt die Maße, Bauform und Ausführung der Spannsäge fest, um einheitliche Handhabung und Austauschbarkeit zu gewährleisten.
Bauform
Die Spannsäge ist eine klassische Gestellsäge Form C mit zwei Sägearmen und Spanndraht.
Länge
Die Spannsäge hat gem. DIN 7245 eine Länge von 700 mm
Bezahnung
- Die Sägezähne der Spannsäge sind relativ groß. Dabei stehen die Zähne auf Stoß.
Anwendung und Handhabung der Spannsäge
Pflege der Spannsäge
Die richtige Pflege der Spannsäge sorgt für eine lange Lebensdauer und optimale Arbeitsergebnisse. Für jede Säge gilt, dass das Sägeblatt sauber, richtig geschärft und rostfrei sein muss. Nach einer gewissen Zeit können sich die Zähne abnutzen, was ein Abrichten vor dem Schärfen nötig machen kann. Klebstoffreste und Harz tun dabei ihr übriges um unsaubere Ergebnisse hervorzubringen.
Reinigung
Das Sägeblatt ist nach dem Gebrauch gegebenfalls zu reinigen bzw. Harz zu entfernen. Bei längeren Nichtgebrauch ist das Blatt zu Entspannen.
Sägeblätter schärfen
Trotz der groben Arbeit ist ein scharfes Sägeblatt essenziell, um die Effizienz zu steigern. Ist das Sägeblatt stumpf, muß die Zahnbrust und -rücken mit einer Dreikantfeile wieder geschärft werden.
Sägeblätter abrichten
Fängt die Säge an zu hüpfen oder zu hacken, muss das Sägeblatt abgerichtet werden. Das erfolgt mit Hilfe einer Flachfeile. Die Zahnspitzen müssen dabei auf gleiche Höhe gebracht werden.
Schränken
Durch das Schränken wird die Schnittfuge verbreitert. Dadurch wird ein Klemmen des Sägeblattes verhindert. Mit dem Schränkeisen oder der Schränkzange werden die Zähne abwechselnd nach links und rechts gebogen.
Werkzeughersteller
Wer stellt klassische Sägewerkzeuge in Deutschland her?
Diese Hersteller stehen für deutsche Handwerksqualität und sorgen dafür, dass klassische Sägewerkzeuge auch heute noch in höchster Präzision gefertigt werden.
EC Emmerich
-
Familiengeführtes Unternehmen aus Remscheid, das seit 1852 Werkzeuge produziert.
-
Spezialisiert auf klassische Holzwerkzeuge sowie moderne Hybrid-Hobel mit Kunststoffsohlen.
-
Bekannt für die Kombination aus traditionellem Design und innovativen Materialien (z. B. Weißbuchenkörper mit Lignum-Vitae-Sohle bei Hobel).
Ulmia Werkzeuge GmbH
-
Traditionsreicher Hersteller aus Deutschland mit über 100 Jahren Erfahrung.
-
Bekannt für hochwertige Holzbearbeitungswerkzeuge wie Hobel, Sägen und Werkstattausrüstungen.
-
Ulmia-Sägen zeichnen sich durch erstklassige Verarbeitung aus.
Dictum (Eigenmarke)
-
Dictum ist ein Werkzeughändler mit eigener Fertigung hochwertiger Japansägen.
-
Bietet klassische Holzhobel nach deutschen Traditionen sowie japanische und englische Hobel an.
-
Fokussiert auf exzellente Verarbeitung und handwerkliche Präzision.